Auch die 0-5 Pleite gegen die Bayern konnte die gute Stimmung bei den elf „Adleraugen“ nicht trüben. Nach mehreren Heim- und Auswärtsspielen, die im Rahmen des inklusiven Fanprojekts in der Saison 17/18 besucht werden konnten, bildete das Supercup-Finale den krönenden „Saisonabschluss“ des Förderzeitraums durch die Aktion Mensch. Mit Hilfe der großzügigen finanziellen Unterstützung konnten die Kosten für Eintrittskarten, Unterkünfte und der Transport für die gesamte Saison 17/18 gedeckt werden.

Der Fanclub „Adleraugen“ wurde bereits 2011 gegründet und ist der erste inklusive Fanclub des Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Ins Leben gerufen wurde der Fanclub auf Wunsch eines Schülers mit dem Förderschwerpunkt „Sehen“ und „Geistige Entwicklung (FgE)“ in Zusammenarbeit mit einem Lehrer an der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt „Sehen“.  Innerhalb kürzester Zeit stieß der Fanclub auf reges Interesse unter den Schülerinnen und Schülern. Dies zeigt, dass es noch immer an Freizeitangeboten mit integrativem bzw. inklusivem Charakter mangelt.

Als Grundvoraussetzungen zum gelingen von „Inklusion“ müssen zunächst Möglichkeiten des „Sich-Begegnens“ von Menschen – seien es nun Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – in einem geeigneten Rahmen geschaffen werden.  Das Fanprojekt „Adleraugen“ bietet einen solchen Rahmen, wobei es darum geht, Menschen auf Basis ihres gemeinsamen Interesses am Thema „Fußball“ zu vereinen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Aktion Mensch, die sich für die Förderung unseres Projekts entschieden hat, und somit vielen Fans mit und ohne Handicap tolle Erlebnisse rund um den Fußball ermöglicht hat!

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