Der Verein
3 PUNKTE für meinen Verein e.V. verfolgt das Ziel, inklusive Sport- und Freizeitangebote im Sinne der UN-Behindertenrechskonvention zu unterstützen.
Wichtige Meilensteine
Die Gründung des Vereins geht auf die Entstehung des Fanprojekts „Die Adleraugen“ zurück. Der erste integrativen Fanclubs von Eintracht Frankfurt entstand Anfang 2011 in Friedberg (Hessen) durch Eigeninitiative eines Schülers mit dem Förderschwerpunkt „Sehen“ und „geistige Entwicklung“ . Ziel des Fanprojekts war und ist es noch heute , allen interessierten Schülerinnen und Schülern einen barrierefreien Zugang zum „Erlebnis“ Fußball zu ermöglichen. Das Fanprojekt bietet gerade Kindern und Jugendlichen mit wenig sozialen Kontakten eine Anlaufstelle zur Freizeitgestaltung. Neben dem Knüpfen von sozialen Kontakten (zu ihren Peers außerhalb der Schule) geht es auch darum, die kulturelle Phänomene, die mit Fußball und Fanwesen in Verbindung stehen (z. B. Rituale, Fangesänge) näherzubringen. Aufgrund der großen Resonanz des Fanprojekts und des regen Mitgliederzuwachs entstand 2012/2013 der gemeinnützige Verein 3 PUNKTE für meinen Verein e.V.
Startsocial-Stipendium 2012/13
In den Jahren 2012/2013 wurden wir im Rahmen eines startsocial-Stipendiums gefördert und von zwei erfahrenen „Coaches“ über vier Monate beim Aufbau unseren sozialen Initiative unterstützt. Startsocial ist ein bundesweiter Businessplan-Wettbewerb zur Förderung sozialer Projekte und Ideen unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Vordergrund von startsocial steht der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und sozialer Projektarbeit. Während unserer Beratungsstipendiums arbeiteten wir zusammen mit Experten aus der Wirtschaft an der Weiterentwicklung unserer Initiative und konnten somit den Grundstein für unser Wachstum von einem integrativen Fanprojekt zu einem gemeinnützigen Verein mit unterschiedlichen Projekten und Organisationsformen legen.
In der Folgezeit entanden neben dem Fanprojekt noch weitere sportliche Projekte, wie z.B. die Gründung einer Judo-Mannschaft, die neben den wöchentlichen Trainingseinheiten auch erfolgreich an den nationalen Special Olympics 2012 in München, 2014 in Düsseldorf und 2016 in Hannover teilnahm.
Aktueller Stand
Neben unseren pädagogischen Projekten, die sich direkt an Kinder und Jugendliche wenden, bauen wir derzeit eine Plattform mit Praxisideen aus dem Bereich „Sport in heterogenen Gruppen“ auf. Um der Vielfalt der Sportler/innen und ihrer unterschiedlichen Vorraussetzungen gerecht zu werden, soll die systematische Einteilung der fachlichen Inhalte in 12 Kompetenzbereiche eine sinnvolle Strukturierungshilfe für Sportlehrkräfte, Trainer und Übungsleiter bieten. Die Praxisideen haben sich im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit in inklusiven Settings bewährt, und richten sich an alle aktiven Sportler im schulischen und außerschulischen Bereich.